Laptops sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob wir sie für die Arbeit, die Unterhaltung oder die Bildung nutzen, sie sind vielseitige Werkzeuge, die unsere Lebensqualität in vielerlei Hinsicht verbessern können. Wenn du überlegst, in die Welt der Laptops einzusteigen, wirst du mit einer großen Vielfalt an Optionen konfrontiert. Aber keine Sorge, in diesem Artikel werden wir dir helfen, den richtigen Einsteiger-Laptop für deine Bedürfnisse und dein Budget zu finden.
Wir haben dir eine kleine Anleitung geschrieben, wie du zu dem richtigen Einsteiger-Laptop kommst.
Schritt 1: Identifiziere deine Hauptaufgabenfelder
Zuerst einmal sollte dir bewusst sein, wofür du den Laptop einsetzen möchtest.
Nicht jedes Gerät ist für jede Arbeit gedacht. Hier findest du die größten Zielgruppen für den Markt:
Alltägliche Nutzung: Für den alltäglichen Gebrauch wie Surfen im Internet, E-Mails schreiben und das Ansehen von Videos sind Standardlaptops vollkommen ausreichend. Diese bieten ausgewogene Leistung und sind in verschiedenen Preisklassen erhältlich.
Arbeiten und Produktivität: Wenn du deinen Laptop für Aufgaben wie Grafikdesign oder Videobearbeitung benötigst, ist ein leistungsstarker Prozessor und ausreichend RAM entscheidend. Hier empfiehlt sich ein Laptop der Mittelklasse bis Oberklasse.
Gaming: Für Gaming-Enthusiasten sind spezielle Gaming-Laptops mit leistungsstarker Grafikkarte und Prozessor unerlässlich. Diese bieten eine optimierte Spielerfahrung, können aber auch kostenintensiver sein.
Schritt 2: Denke an deine Bedürfnisse
Nachdem du die Aufgabenfelder begrenzt hast, kommen auch deine persönlichen Bedürfnisse dran.
Entscheidend ist hierbei, wie gut du mit dem Gerät zurechtkommst. Hier sind einige Fragen, die du dir selbst stellen solltest:
Wofür wirst du den Laptop hauptsächlich verwenden?
- Arbeit: Hier muss ganz klar unterschieden werden, wie technisch intensiv die Arbeit sein soll. Ob Mails checken und PowerPoint Präsentationen anlegen oder 3D Modelle rendern und Videos schneiden, Arbeit ist nicht gleich Arbeit und bedeutet auch ein gegebener Mehraufwand. Je mehr Rechenleistung ein Computer im Alltag machen muss, desto eher ist ein hochpreisiges Gerät angebracht. Für Mails dagegen reicht meist eine einfache Konfiguration.
- Unterhaltung: Für das Streamen von Videos, Surfen im Internet und gelegentliche Spiele reicht ein Mittelklasse- oder Budget-Laptop oft aus.
- Bildung: Ähnlich wie bei der Arbeit ist hier der Bedarf an Rechenleistung entscheidend.
Mobil oder stationär?
Wer viel unterwegs ist, kann sich mit einem leichten Modell so einiges an Gewicht sparen. Nicht immer sind leichtere Geräte schwächer in ihrer Leistung. Durch die komplexere Bauweise und Herstellung können leichte Geräte auch teurer werden. Entscheidend ist hierbei die Herstellungsweise und gegebenenfalls auch der Preis. Ultrabooks und Convertibles bieten hohe Mobilität und oft auch lange Akkulaufzeiten.
Betriebssystempräferenz
Windows, macOS und Linux sind die häufigsten Betriebssysteme. Frage dich selbst, mit welchem Betriebssystem du arbeiten möchtest. Grundsätzlich sind sie sich in vielen Sachen ähnlich und der Umgang ist nur eine Frage der Routine. Dennoch unterscheiden sich die Betriebssysteme auch nach dem Aufgabenfeld, wodurch im Arbeitsalltag eine Benutzerfreundlichkeit entstehen kann.
Schritt 3: Dein Budget festlegen
Laptops sind in einer breiten Preisspanne erhältlich. Dein Budget wird einen großen Einfluss auf die verfügbaren Optionen haben. Hier sind einige grobe Richtlinien:
Budget-Laptops (unter 500 Euro):
Diese Laptops sind ideal für grundlegende Aufgaben wie Surfen, Textverarbeitung und gelegentliches Streamen. Viele Home Office-Tätigkeiten sind damit auch ausführbar. Die Leistung und die Bildschirmqualität können begrenzt sein, aber sie sind preisgünstig und tragbar.
Mittelklasse-Laptops (500-1000 Euro):
Diese bieten ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung, Mobilität und Preis. Sie sind geeignet für die meisten Aufgaben, einschließlich Bildbearbeitung und leichtes Gaming.
Premium-Laptops (über 1000 Euro):
Diese Laptops bieten Top-Leistung, erstklassige Bildschirme und hochwertige Bauqualität. Ideal für professionelle Aufgaben wie Videobearbeitung und 3D-Modellierung.
Schritt 4: Laptop-Typ auswählen
Je nach deinen Bedürfnissen und deinem Budget gibt es verschiedene Laptop-Typen zur Auswahl.
Ultrabooks
- Extrem leicht und dünn, ideal für diejenigen, die Mobilität schätzen.
- Oft mit langer Akkulaufzeit und hochauflösenden Bildschirmen ausgestattet.
- In der Regel teurer.
Gaming-Laptops
Diese Laptops sind leistungsstark und für Spieler konzipiert.
Mit dedizierten Grafikkarten und High-End-Prozessoren ausgestattet.
In der Regel teurer und schwerer.
Convertible Laptops (2-in-1)
- Diese Laptops bieten vielseitige Nutzungsformen, da sie als Tablet und Laptop genutzt werden können.
- Gut geeignet für kreative Arbeiten und den Einsatz von Touchscreens.
Business-Laptops
Entwickelt für Produktivität und Zuverlässigkeit.
Sicherheitsfunktionen und robuste Bauweise sind häufig Merkmale dieser Laptops.
Schritt 5: Marken und Modelle vergleichen
Sobald du einen Überblick über deine Bedürfnisse hast, ist es an der Zeit, verschiedene Marken und Modelle zu vergleichen. Einige der bekanntesten Laptop-Hersteller sind:
Dell: Bietet eine breite Palette von Laptops für verschiedene Verwendungszwecke.
HP: Bekannt für zuverlässige Business-Laptops und erschwingliche Modelle.
Apple: Berühmt für seine MacBook-Serie mit dem macOS-Betriebssystem.
Lenovo: Bietet eine breite Palette von Laptops, darunter auch 2-in-1-Modelle.
Acer und ASUS: Bekannt für erschwingliche und leistungsstarke Laptops.
Am besten du liest dir dabei Bewertungen durch, vergleichst technische Daten und überlegst dir, welches Modell am besten deine Anforderungen überdeckt. Auf unserer Webseite findest du einen Überblick über die gängigen Modelle und Marken sowie einige Vergleiche, Berichte und Tests. Für weitere Fragen kannst du uns gerne kontaktieren.
Der Einsteiger-Laptop mit Office Paket
Alle, die viel mit PowerPoint, Word und Excel arbeiten müssen, orientieren sich weniger an der Frage der Rechenleistung des Laptops, sondern viel mehr am Betriebssystem. Während bei Apples macOS das hauseigene Office-Paket gratis dabei ist, muss man bei Microsofts Windows für Office365 zahlen.
Für Linux gibt es etliche kostenlose Alternativen, die ebenso auch bei Windows und macOS installierbar sind. Im praktischen Test können die üblichen Tätigkeiten bei allen Alternativen umgesetzt werden und auch die Kompatibilität ist zumeist vorhanden, doch in der Benutzerfreundlichkeit liegen Apple iWork und Microsoft Office weit vorne.
Die Variante von Microsoft betitelt sich gern als das Original, ist es doch das gängigste und meistgenutzte Office-Paket in der digitalen Welt. Doch nimmt die Popularität in den letzten Jahren immer weiter ab. Wer sich am gewohnten Look von Microsoft Office gewöhnt hat und nicht zwischen Zuhause und im Büro unterscheiden mag, ist wohl mit Windows am besten aufgehoben.
Dasselbe Office-Paket kann man auch für macOS kaufen. Wer aber einen Mac besitzt, kann sich das Geld getrost sparen und auf das hauseigene und kostenlose Office-Paket setzen.
Der günstige Einsteiger-Laptop
Wer nur surfen und ein bisschen streamen mag, hat im Text schon bemerkt, dass man mit einem abgespeckten Technik-Paket sehr günstig fahren kann. Mindestens seitdem Supermarkt-Discounter diese auch im Angebot haben, ist eigentlich jedem bekannt, dass die Preisspanne beim Einstieg auch sehr weit unten sein kann.
Natürlich ist es schön, wenn sich jeder einen Zugang zum Internet leisten kann. Doch ist damit meist schon die Möglichkeit begrenzt. Hier darf man nicht erwarten, besonders grafikaufwendige Spiele oder Apps nutzen zu können oder Filme zu schneiden. Wer das aber das alles nicht braucht, ist hier genau richtig aufgehoben.
Der Einsteiger-Laptop für Schüler
Für die meisten Schüler reichen Laptops mit mittlerer Grafikleistung. Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen, wie etwa Schüler einer grafischen Schule.
Wer nicht gerade zielstrebig in einer bestimmten Branche unterwegs ist und einen Laptop für die nächsten drei bis fünf Jahre sucht, ist besonders bei Lenovo, HP, Acer und ASUS aufgehoben. Warum diese Marken?
Der Fokus hierbei ist die solide Leistung bei einem verhältnismäßig günstigen Preis. Alle vier Marken bieten eine Plattform mit zumeist genügend RAM, Speicher, solide Prozessoren und meist Grafikkarten an, ebenso wie vorinstalliertes Windows und aktualisieren in der Regel ihre Treiber in der genannten Dauer. Für Schüler ist es ein sehr kompatibles Werkzeug mit allen gängigen Anschlüssen.
Eine Spezifizierung mit genügend Rechenleistung empfehlen wir erst mit Beginn des Studiums bzw. der Ausbildung, denn Technik altert und gerade im Studium ist es angebracht, eine zeitgemäße und hohe Arbeitsleistung zu haben.
Der Einsteiger-Laptop für Studenten
In unserer Blogreihe empfehlen wir regelmäßig verschiedene Laptops für Studenten. Wie im Joballtag haben auch die Studien unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche. Wer BWL studiert, braucht nicht gerade ein MacBook Pro mit 32 GB RAM, wer aber Architektur anfängt, ist mit einem 300 € Laptop auch eher benachteiligt.
Ganz wichtig ist die Kompatibilität an den Hochschulen. Nutzt ihr Windows und macOS, seid ihr hier meist problemlos aufgehoben. Wir empfehlen euch für den Beginn des Studiums Geräte der Marken Dell, Lenovo, besonders aus der ThinkPad-Reihe, sowie Apples MacBook Air. Die Vorteile von ThinkPad und MacBook Air sind sehr solide, leichte und dennoch rechenstarke Laptops.
Fazit
Ganz egal wie du dich entscheidest, der Laptop muss auf deine Bedürfnisse und Arbeit zugeschnitten sein. Dabei ist er dein Lebensbegleiter in den nächsten Jahren, den du vermutlich jeden Tag aufklappen wirst. Sei dir bewusst, was du ausgeben möchtest und was du auch ausgeben kannst. Es muss nicht immer der teuerste Laptop sein, wenn du es nicht brauchst, genauso aber musst du für bestimmte Aufgaben genug Rechenleistung haben.