Was ist der Unterschied zwischen Notebook und Laptop?

Heute werden die Begriffe Notebook und Laptop oft synonym verwendet. Auch auf unserer Webseite nennen wir die mobilen Geräte abwechselnd Notebook oder Laptop.

Doch obwohl den Wörtern mittlerweile die gleiche Bedeutung zugesprochen wird, bedeuteten die Begriffe in der Anfangszeit der Computer etwas anderes.

Während das Wort Notebook eher für sehr portable und kleine mobile Computer genutzt wurde, verstand man unter dem Begriff Laptop einen etwas größeren mobilen Computer mit vielen Anschlüssen, der hauptsächlich für die Arbeit auf dem eigenen Schoß gedacht war.

Während das Wort Laptop früher für ein anderes Gerät stand als das Wort Notebook, so bedeuten die Begriffe heute mehr oder weniger das gleiche. Wer online nach einem Notebook sucht, würde auch nach einem Laptop suchen - und vice versa.

Im folgenden Beitrag erklären wir die genaue Begriffsdefinition, frühe Unterschiede zwischen Notebooks und Laptops und wir zeigen, welche anderen Arten von Laptops es noch gibt.

Unterschied Laptop Notebook

Begriffsdefinition

Die Wörter Notebook und Laptop haben andere Bedeutungen.

Notebook steht für das Notizbuch, welches beispielsweise in jeden Rucksack oder in jedes Täschchen passt. Das Wort wurde in der Vergangenheit also vor allem für die mobilen Computer verwendet, die besonders leicht und portabel sind. Ein Notebook ist unter dieser Definition ein mobiler PC, welchen man in die Uni, auf die Arbeit oder in ein Café mitnehmen kann.

Im Gegensatz dazu gibt es auch noch Laptops.

Als mobile Computer aufkamen, waren viele Geräte nicht sehr portabel. Sie waren zwar für die mobile Nutzung ausgelegt, aber auch ziemlich schwer und klobig. Das Wort Laptop steht also für "Schoßcomputer". Laptops konnten in der Zeit zwar auf dem Schoß verwendet werden, verglichen mit heutigen Laptops handelte es sich damals aber um richtige Schwergewichte.

Gab es vor einigen Jahren also einen klar definierten Unterschied zwischen Laptop und Notebook, so sind diese Grenzen mittlerweile fast vollständig verschwommen. Laptops sind Notebooks geworden.


Blick in die Vergangenheit:
 Der Unterschied zwischen Notebook und Laptop

Was muss ein Laptop können Beispiel

Ultraportable Mini-Computer wie Smartphones oder Tablets sind ein neues Phänomen.

Lange verstand man unter einem Computer einen klobigen Kasten, der irgendwo steht, laut ist und nur eine sehr geringe Rechenleistung hat.

In diesen Zeiten kamen auch die ersten Laptops auf den Markt. Die Mikrochip-Technologie war noch längst nicht so fortgeschritten wie heute, weshalb Laptops damals auch sehr schwer und unpraktisch waren. Es handelte sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht um portable PCs für unterwegs, sondern einfach um schwere Computer, die man auch auf dem Schoß haben kann.

Die Hersteller entdeckten in dieser Zeit auch eine neue Marktlücke: Portable Computer für unterwegs. Diesen portablen Laptops gab man dann die Bezeichnung Notebook. Ein Notebook war ein sehr abgespeckter Laptop.

Notebooks hatten viel weniger Anschlüsse, waren langsamer und hatten generell eine deutlich geringere Leistung. 

Wer vor 15 bis 20 Jahren nach einem Notebook suchte, wollte also die portable Version eines Laptops, die aber auch deutlich weniger Funktionen bietet.

Notebook Laptop: Vergleich der Jahrzehnte

Nach und nach entwickelte sich natürlich auch die Computer- und Chip-Industrie weiter. Was vor 20 Jahren unmöglich war, ist heute normal. Smartphones haben heute die gleiche Rechenleistung wie sie große Rechner vor wenigen Jahren hatten.

Durch diese Weiterentwicklung wurden die Komponenten kleiner und energiesparender. Heute muss somit kein Unterschied mehr zwischen Laptop und Notebook gezogen werden. Die Begriffe werden synonym verwendet. Wer auf Wikipedia nach Laptop sucht, wird auf den Begriff Notebook weitergeleitet.

De facto gibt es jetzt also keine Differenz mehr.

Was ist ein Laptop bzw. Notebook?

  • Ein Laptop ist ein Computer, welcher sich durch seine besondere Form und Portabilität auszeichnet.
  • Im Gegensatz zu normalen PCs vereinen Laptops jedoch alle Komponenten (inklusive der Peripherie) in einem Gerät. Ein Laptop besteht also nicht nur aus dem Rechner, sondern auch aus einem Bildschirm, Lautsprechern, einer Tastatur, einem Touchpad, Anschlüssen, Akku, etc.
  • Laptops werden heute für die mobile PC-Arbeit genutzt. Für viele Menschen sind die mobilen Computer nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Notebooks werden in den verschiedensten Branchen genutzt. Egal ob Büroarbeiter, Student, Schüler oder Lehrer - ein Laptop gehört heutzutage fast zur Grundausstattung.
  • Durch die schnelle Weiterentwicklung besonders kleiner und effizienter Platinen unterstützen leistungsfähige Laptops heute auch rechenintensivere Anwendungen problemlos. Besonders starke Laptops / Notebooks ermöglichen es beispielsweise, Videos zu schneiden oder die neuesten Computerspiele zu zocken.

Die Geräte unterscheiden sich bei der Größe, bei den Anschlüssen, bei der Akkulaufzeit und bei der Leistung der Komponenten. Während klassische Office-Laptops zum kleinen Preis zu haben sind, kosten leistungsfähigere Notebooks doch schnell mal 1.000€ oder sogar deutlich mehr.


Welche Arten von Laptops gibt es?

Es gibt mehrere verschiedene Laptop-Varianten, die sich im Laufe der Zeit etabliert haben.
Werfen wir im Folgenden einen Blick auf die beliebtesten Arten von Laptops.

Netbook

Bei Netbooks handelt es sich um eine Notebook-Klasse, die zunehmend verschwindet. Bis 2012 waren diese Laptops aber ziemlich beliebt.

Netbooks zeichnen sich durch ihr kleines Gehäuse und durch die niedrigen Preise aus.

Nutzer, die auf der Suche nach einem Netbook sind, wollen einen sehr kleinen, portablen Laptop für unterwegs, der auch nicht zu viel kosten soll. Bei Netbooks musste man in der Vergangenheit jedoch sehr viele Kompromisse eingehen.

Die größten Netbooks hatten eine Bildschirmdiagonale von bis zu 30 cm und hatten auch kein optisches Laufwerk. Weiters wurden Netbooks nie mit der neuesten Windows-Version ausgeliefert, sondern mit abgespeckten Versionen. Lange Zeit kam Windows XP zum Einsatz, anschließend das spezielle Windows 7 Starter.

Netbooks wurden am Höhepunkt ihrer Popularität vor allem von Menschen gekauft, die das Gerät nur fürs Surfen und Schreiben verwenden wollten. Viel mehr konnte man mit einem Netbook auch gar nicht machen, da die Leistung einfach viel zu schwach war.

Heute hat wohl jedes moderne Tablet bessere Leistungsdaten als Netbooks. Deswegen verschwanden Netbooks auch nach und nach aus den Regalen. Die meisten Hersteller produzieren heutzutage keine Netbooks mehr.

Ultrabook

Eine besondere Form von Notebooks, die auch heute noch sehr beliebt ist, sind Ultrabooks.

Die Bezeichnung "Ultrabook" wurde von Intel als eingetragenes Warenzeichen geschützt und steht für portable Laptops, die jedoch vergleichsweise leistungsfähige Intel-Prozessoren haben.

Intel verleiht die Bezeichnung Ultrabook nur an Geräte, die spezielle Leistungsdaten erfüllen. So müssen die Laptops nicht nur besonders dünn und portabel sein, sondern auch eine Mindest-Akkulaufzeit überschreiten und auch schnell genug sein.

Die Geräte dürfen etwa nicht mehr als 21mm dick sein, und müssen seit Stufe 3 auch eine Mindest-Akkulaufzeit von 9 Stunden im Leerlauf erreichen. Zusätzlich gibt es noch weitere Anforderungen, die der Chip-Hersteller an die Laptopfirmen stellt.

Theoretisch hätte man auch das MacBook Air von Apple als Ultrabook betiteln können, doch Apple wollte dies nicht. Das Unternehmen möchte, das MacBooks als gänzlich andere Produktklasse gesehen werden.

Was ist ein Chromebook?

Chromebook

Als Chromebook werden Laptops bezeichnet, die mit Googles Betriebssystem Chrome OS laufen.

Chromebooks stellen somit eine Besonderheit auf dem Laptop-Markt dar, da die Systemarchitektur verglichen mit klassischen Windows-Laptops anders ist.

Google wollte mit Chrome OS ein Betriebssystem schaffen, welches wenig Akku verbraucht und auch in Kombination mit schwacher Hardware eine gute Leistung erbringt.

Der Internetriese hat dieses Ziel erreicht, indem die meisten Rechenprozesse bei Chrome OS auf Googles Cloud-Server ausgelagert werden. Ein Großteil aller Programme auf einem Chromebook läuft also nicht direkt auf dem Laptop, sondern in einer Cloud und wird live auf das Gerät übertragen. Somit wird einerseits sehr viel Rechenleistung gespart und die Chromebooks haben eine überragende Akkulaufzeit.

Es gibt jedoch auch negative Seiten. Wegen der Abhängigkeit von Googles Cloud-Servern muss der Laptop dauernd mit dem Internet verbunden sein.

Zwar kann das Gerät auch offline genutzt werden, dann sind die meisten Apps und Programme aber nicht oder nur sehr eingeschränkt verfügbar.

Chromebooks haben einige Vorteile. Sie sind sehr billig, bekommen Updates vollautomatisch und alle persönlichen Dateien werden in der Cloud gesichert. Sogar Spiele können über die Cloud gespielt werden. Der Rechner startet außerdem in weniger als 10 Sekunden

Wenn das Notebook aber nicht mit Google verbunden ist, geht fast gar nichts. Daher empfehlen sich Chromebooks wirklich nur für all diejenigen, die ständigen Zugang zum Internet haben - daheim, in der Arbeit oder im Bildungsinstitut.

Tablet mit Telefonfunktion

Tablet

Als Tablet werden mobile Computer bezeichnet, die meist über keine mechanische Tastatur verfügen. Sie sind also die noch portablere Form eines Laptops.

Auf Tablets laufen jedoch in vielen Fällen keine klassischen Betriebssysteme, sondern spezielle mobile Systeme, die wir von Smartphones kennen. Das liegt auch daran, dass alle Tablets über einen Touchscreen verfügen.

Apple bietet beispielsweise für iPads ein spezielles iPadOS an, welches dem OS von iPhones ähnelt. Auch auf Google-Tablets kommt eine besondere Android-Variante zum Einsatz.

Durch diese Unterschiede beim Betriebssystem ähneln Tablets (abgesehen von ihrer Größe) beim Funktionsumfang eher einem Smartphone. Apps werden aus einem mobilen App Store heruntergeladen und es kann sogar eine SIM-Karte eingesetzt werden.

Aktuell sind Tablets eine der besten Varianten für mobiles Arbeiten. Immer mehr Studenten und Schüler nutzen Tablets, da hier auch spezielle Tastatur-Cases dazugekauft werden können. Das macht dann aus dem Tablet fast einen vollwertigen Computer.

Der größte Minuspunkt bei Tablets (etwa jenen von Apple) ist die begrenzte Software-Auswahl. Im Gegensatz zu Computern, wo man Programme frei aus dem Internet oder von CDs installieren kann, ermöglichen Tablet-Hersteller wie Apple oder Samsung nur den Download aus dem App Store, bzw. aus dem Play Store.

Immer mehr Software-Entwickler bieten ihre Programme jetzt jedoch auch für iPadOS und Android an. So hat Adobe beispielsweise schon vor einiger Zeit mobile Apps der bekannten Bearbeitungsprogramme "Adobe Photoshop" und "Adobe Illustrator" veröffentlicht. Das Ziel des Unternehmens ist, früher oder später den gesamten PC-Funktionsumfang für Tablets freizugeben.

Tablets empfehlen sich als noch mobilere Alternative zu herkömmlichen Laptops. Wer auf Tablets zeichnen möchte, kann sich einen passenden Malstift dazukaufen. Viele Künstler arbeiten beispielsweise nur noch mit einem iPad. Auch mobile Tastatur-Cases werden für alle bekannteren Tablets angeboten.

Laptop Bildbearbeitung MacBook Pro

MacBook

MacBook werden Laptops des Herstellers Apple genannt.

Wie bei anderen Produktsparten auch, möchte Apple seine Laptops nicht einfach "Laptop" oder "Notebook" nennen. Vielmehr ist das Ziel, einen besonderen Markennamen zu schaffen. Das ist beim MacBook - wie auch beim iPhone oder iPad - wohl sehr gut gelungen.

Ein Apple MacBook zeichnet sich von außen dadurch aus, dass meist ein großer Apfel auf der Rückseite des Bildschirms prangt. Auch im Inneren gibt es viele Unterschiede zu normalen Laptops.

Während auf "klassischen Notebooks" in der Regel Windows zum Einsatz kommt, hat Apple für die Mac-Reihe ein spezielles Betriebssystem entwickelt: macOS.

macOS ist vor allem in der Kreativ-Branche sehr beliebt, doch auch viele Schüler und Studenten schwören auf das Betriebssystem aus dem Silicon Valley.

Der größte Vorteil bei diesen Geräten ist, dass das Betriebssystem genau auf den Laptop abgestimmt ist.

Während Windows auf den unterschiedlichsten Geräten unterschiedlichster Hersteller läuft, ist macOS nur mit Mac-Geräten kompatibel.

Für Apple bietet das viele Vorteile - genau so wie für die Kunden.

Apple weiß ganz genau, wie viel Rechenleistung die eigenen Geräte haben. Bereits vor dem Kauf (und auch danach mittels Updates) ist das Betriebssystem perfekt auf das Gerät abgestimmt. Diese Abstimmung findet man sonst nur beim iPhone mit iOS oder beim iPad mit iPadOS.

Wer also auf der Suche nach einem sehr zuverlässigen Gerät mit ansprechenden Leistungsdaten ist, sollte sich MacBooks definitiv genauer ansehen. Die Geräte sind meist auch in unserer Bestenliste vertreten.


Infografik: Was muss ein Laptop können?

Infografik: Was muss ein Laptop können?

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Was sollte man beim Kauf eines Laptops bzw. Notebooks beachten?

Laptop Arten

Die Online-Suche nach Laptops ist nicht so leicht, denn es gibt ein riesiges Angebot an verschiedenen Geräten.
Aber worauf sollte man beim Kauf achten? Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Faktoren.

Zuallererst muss man sich die Frage stellen, wofür man das Gerät überhaupt braucht:

Für die Schule oder für die Uni
Wenn das Notebook im Bildungsbereich zum Einsatz kommt, ist vor allem eine hohe Portabilität sowie eine angemessene Akkulaufzeit wichtig. Auch eine passende Konnektivität (etwa USB-Anschlüsse und WLAN) muss gewährleistet sein. Studenten entscheiden sich oft für ein MacBook. Wenn das zu teuer ist, wären auch klassische Windows-Rechner oder Chromebooks empfehlenswert, wobei man bei letzteren eine ständige Internetverbindung benötigt.
Auch iPads könnten für die Schule oder für die Uni empfehlenswert sein.

Für die Arbeit
Hier hängt es von der eigenen Arbeit ab. Wer klassische Office-Arbeit hat (Microsoft Office Programme, Internet, Kommunikation), kann zu einem normalen Windows-Laptop greifen. Unter Umständen bietet sich auch ein Chromebook an, wenn die meisten Tabellen und Dokumente über die Google Cloud geteilt werden. Da für Office-Arbeit kein High-End-Rechner nötig ist, muss man auch keinen besonderen Wert auf bestimmte Leistungsdaten legen. Wer im grafischen Bereich arbeitet, sollte jedoch auf die Auflösung des Displays schauen.

Fürs Zocken (Computerspiele)
Wer mit seinem Laptop PC-Games spielen möchte, der benötigt ein sehr starkes und performantes Gerät. Zocker-Laptops sind meist zwar sehr klobig und groß, dafür bieten sie aber auch genug Leistung für die meisten Spiele. Bei Zocker-Geräten muss man in der Regel jedoch Kompromisse bei der Akkulaufzeit und bei der Portabilität eingehen.
Empfehlenswerter Beitrag: Gaming PC oder Gaming Laptop?

Fürs Reisen
Wer ein Gerät fürs Reisen sucht, greift am besten zu sehr kleinen und portablen Geräten oder sogar zu einem Tablet. Geräte wie das Apple iPad werden mit dem Kauf einer Zusatz-Tastatur fast zu einem vollständigen Laptop.


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